Die Werkzeuge der Müller sind einzigartig und seit Generationen im Gebauch. Viele werden nicht mehr gebaut oder sind schon längst in Vergessenheit geraten.
Die Mahlfläche des Steins muss mit einer Schärfe versehen sein. Dabei gab es verschiedene Formen des Schärfen, damit das Mahlgut nach außen transportiert wird. Zum Schärfen wurden diese drei Hämmer verwendet:
a) Bicke zum Aushauen der Furchen
b) Furchenhammer zum Glätten der Furchen
c) Messerbickenhalter zum Schärfen
Die Lederriemen mussten immer in Stand gehalten werden. Dazu gab es Ersatzteile, wie zum Beispiel Kugellager oder Ledergurt.
Oben links ein selbstgebautes Gerät, um Butter mit Hilfe des Wellenbaums zu schlagen. Daneben ein Metzer und ein Sieb.
Unten eine Mehlhandschaufel, Mehlschaufel und ein kleiner Vorratsbehälter.
Die fertig gefüllten Mehlsäcke werden erst zugeschnürt, dann gewogen bevor sie wegtransportiert werden.
Früher waren die Müllerpferde unersetzlich. Sie transportierten das Mahlgut und wurden auch anderweitig eingesetzt.